Ich plädiere hiermit für die Verlegung der deutschen Silvesterfeier in die Sommermonate. Außerdem muss schnellstmöglich der Raketenverkauf unterbunden werden. Wer erlebt hat, wie man das neue Jahr in Viña del Mar begrüßt, kann zu keinem anderen Schluss kommen.
Gut, Viña ist immer noch ein Badeort für Besserverdienende und nur bedingt repräsentativ für das chilenische año nuevo. Aber grundsätzlich wird klar: Ein professionell abgebranntes Feuerwerk in einer lauen Nacht zu betrachten, ist deutlich besser, als mit Aldi-Raketen die Winterluft zu vernebeln. Das Knallzeug, von Wunderkerzen und ähnlichem abgesehen, haben die chilenischen Behörden vor ein paar Jahren aus den Läden verbannt, weil sich schwere Unfälle häuften. Eine Revolte gab es deshalb nicht.
Um aus Silvester ein so friedlich-ausgelassenes Fest zu machen, wie es an der Bucht von Valparaíso gefeiert wird, müsste man den Deutschen freilich auch noch das massenhafte Biersaufen, Grölen und S-Bahn-Vollkotzen verbieten. In Chile, wo öffentlicher Alkoholkonsum grundsätzlich untersagt ist, wird gerade mal ein Fläschchen Sekt in der Silvesternacht toleriert. Das trinken viele dann am Strand oder auf der Uferpromenade, wo sie einen Campingtisch aufgebaut und mit Konfetti verziert haben. Als das pyrotechnische Spektakel vorbei ist, fließt die riesige Menschenmasse langsam, aber entspannt aus der Feierzone, es gibt kein Gebrüll, keine bösen Worte, kaum Scherben. Ein Traum.
Gut, Viña ist immer noch ein Badeort für Besserverdienende und nur bedingt repräsentativ für das chilenische año nuevo. Aber grundsätzlich wird klar: Ein professionell abgebranntes Feuerwerk in einer lauen Nacht zu betrachten, ist deutlich besser, als mit Aldi-Raketen die Winterluft zu vernebeln. Das Knallzeug, von Wunderkerzen und ähnlichem abgesehen, haben die chilenischen Behörden vor ein paar Jahren aus den Läden verbannt, weil sich schwere Unfälle häuften. Eine Revolte gab es deshalb nicht.
Um aus Silvester ein so friedlich-ausgelassenes Fest zu machen, wie es an der Bucht von Valparaíso gefeiert wird, müsste man den Deutschen freilich auch noch das massenhafte Biersaufen, Grölen und S-Bahn-Vollkotzen verbieten. In Chile, wo öffentlicher Alkoholkonsum grundsätzlich untersagt ist, wird gerade mal ein Fläschchen Sekt in der Silvesternacht toleriert. Das trinken viele dann am Strand oder auf der Uferpromenade, wo sie einen Campingtisch aufgebaut und mit Konfetti verziert haben. Als das pyrotechnische Spektakel vorbei ist, fließt die riesige Menschenmasse langsam, aber entspannt aus der Feierzone, es gibt kein Gebrüll, keine bösen Worte, kaum Scherben. Ein Traum.
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