Zwar erfreut sich das Nationalgetränk der Argentinier auch und gerade im ländlichen Chile einer gewissen Beliebtheit, aber zu einer entsprechend hohen Kunst der mate-Zubereitung hat man es hierzulande nie gebracht. Sogar auf Youtube finden sich mittlerweile Unmengen filmischer Anleitungen, wie der allerbeste, ultimative Mate herzustellen sei. Umso mehr verwundert es den sporadischen Andenüberquerer, dass es ausgerechnet im Stammland der yerba mittlerweile To-go-Kits zu kaufen gibt. Mate Listo heißt das Produkt eines bekannten yerba-Herstellers - und weil ich alles Neue einmal probieren muss, habe ich mir eines mitgebracht. Hier der Testbericht.
Todo en uno heißt es auf der Verpackung. Also erstmal in seine Einzelteile zerlegen.
Hm, mal sehen, alles da, alles Plastik, bis auf die yerba und den Zucker. Sogar ein vaso entibiador liegt bei, um einen lauwarmen ersten Aufguss bereiten zu können. In der Theorie trinkt man den Mate Listo ja in Argentinien, wo an jeder Ecke Heißwasserautomaten herumstehen. Was die ausspucken, muss aber abgekühlt werden.
Man öffne den Aludeckel des Plastik-mate, befeuchte den Inhalt ...
... und bohre die bombilla (ebenfalls Plastik) hinein.
Nun fülle man heißes Wasser in den Styroporbecher, in dem alles steckte, ...
... und verschließe ihn sorgfältig mit seinem Plastikdeckel. Der Becher dient als termo und soll angeblich eine halbe Stunde die Temperatur halten.
Nach gusto Zucker drauf, ...
... Wasser, ...
... und genießen.
Dann wegschmeißen.
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